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Toskanische Inseln: Aus den Diamanten der Venus

Elba, Giglio, Giannutri, Montecristo, Capraia, Pianosa und Gorgona, so lauten die wohlklingenden Namen der sieben großen Diamanten, welche der Göttin Venus einst aus ihrem Diadem gefallen sind, als sie den Fluten des Thyrrenischen Meeres entstieg, um in der Toskana Italien zu betreten. Diese sieben Diamanten bilden heute die bewohnten Inseln des Nationalparks Toskanischer Archipel, der seit 1996 existiert. Zudem zählen noch mal sieben kleinere und unbewohnte Eilande zum Inselarchipel im Thyrrenischen Meer. Auf halber Strecke zwischen der Etruskischen Küste und Sardinien gelegen, erstrecken sich die Toskanischen Inseln von Livorno in einem weiten Halbbogen bis zum Monte Argentario, der den festländischen Abschluss bildet.


Von Diamanten und Gefängnisinseln

Drei der insgesamt sieben bewohnten tyrrhenischen Inseln sind beziehungsweise waren bis vor einigen Jahren noch Gefängnisinseln Italiens. Berühmt für den hier endemischen Lavendel Limonium gorgonae, ist Gorgona mit ihren nur 2,2 Quadratkilometern Größe die kleinste der bewohnten Toskanischen Inseln. Seit 1869 ist die Insel auch Gefängnisinsel, sodass Urlauber nur in angemeldeten Gruppen die Insel besuchen dürfen. Ebenfalls beschränkt ist der Zutritt zur Insel Pianosa, die rund 11 Quadratkilometer misst und bis 1998 auch ein Gefängnis beherbergte. Zusammen mit der ehemaligen Gefängnisinsel Capraia wurde Pianosa nach der Schließung der Gefängnisse unter Naturschutz gestellt, sodass auf beiden Inseln ein sanfter Tourismus stattfindet. Nur wenige Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen sind zum Beispiel auf Capraia zu finden, während Pianosa hauptsächlich vom Tagestourismus lebt.


Streng bewacht und gut besucht: Die drei größeren toskanischen Inseln

Berühmt-berüchtigt ist die für ihre schroffen Berggrate bekannte Insel Montecristo, welcher Alexandre Dumas ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Zwar begegnen die rund 1.000 erlaubten Besucher pro Jahr hier nicht dem Grafen von Montecristo, dafür aber den wilden Montecristo-Ziegen, deren insulares Refugium schon seit 1970 unter strengem Naturschutz steht. Weniger gut bewacht sind die Höhlengrotten von Giannutri, die sich rund um die Insel erstrecken und zu romantischen Bootsausflügen locken. Aber auch die Römische Villa, der Leuchtturm auf dem Kap Rosso, der römische Hafen sowie die beiden Inselstrände Cala dello Spalmatorio und Cala Mestra lohnen die Stippvisite auf Giannutri. Postkartenmotive suchen Besucher der Insel Giglio nicht lange, denn allein das Hafenpanorama von Porto, die grandiose Weitsicht von der Inselhauptstadt Castello hoch über dem Meer sowie der traumhafte Sandstrand von Campanese eröffnen auf der Insel der Ziegen grandiose Fotomotive.


Die größte aller tyrrhenischen Inseln

Die wunderbare Insel Elba blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte als Bergwerksinsel zurück, denn schon die Etrusker bauten hier das insulare Eisenerz ab, um es in Populonia zu verhütten. Erst 1982 wurde auf Elba die letzte Mine geschlossen. Elbas politische Vergangenheit ist Teil des Langobardenreiches, des Vatikans, der Handelsmetropolen Pisa und Siena sowie des Großherzogtums Toskana, bevor 1814 Napoleon hier sein neu geschaffenes Fürstentum übernahm. Nur wenige Monate später verlies er sein Exil Elba wieder und die Insel konzentrierte sich auf ihre Sommergäste, die immer zahlreicher hier erschienen.

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